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HAPIMAG-Resort Mitgliederberichte CHE / Interlaken – Berner Oberland

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CHE / Interlaken – Berner Oberland

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Interlaken (Juni 2018 A.K.)

Wir waren im Juni 2018 in Interlaken. Unsere Wohnung lag im 7. Stock, so hatten wir einen herrlichen Blick auf die Jungfrau. Täglich hatten wir die landenden Gleitschirmflieger vor Augen, ein interessantes Schauspiel. Überhaupt hat man am Höheweg den Eindruck, auf einer Weltreise zu sein. Touristen aus China, Indien und aus arabischen Ländern flanieren auf dem Boulevard. Dieser Teil des Ortes wird von mondänen Belle-Epoche-Hotels geprägt.

Der Hapimag-Bau kann da zwar nicht mithalten, aber die Atmosphäre dort ist sehr edel, mediterran und freundlich. Beinahe wären uns die interessanten Ortsteile Bäningen und Gsteigwiler entgangen, die in einem Rundweg ihre alten Ortskerne präsentieren – alte bäuerliche Anwesen aus dunkelbraunem Holz. Lebende Freilichtmuseen. Der Ortsteil Unterseen ist der richtige Platz, wenn man irgendwo ein Bier trinken gehen will. Dort sind mehr Einheimische zu finden. Sehr romantisch: Die Brücken über die Aare. Für stadtgeschichtlich Interessierte – es gibt an geschichtsträchtigen Orten Info-Tafeln, die sehr gut gemacht sind und auch nicht nur Text bieten.

Essen gegangen sind wir in der Schweiz nicht. Unsere Lebensmittel haben wir außer bei Aldi und Lidl sehr preiswert bei \Denner\ gekauft. Eine fußläufig erreichbare Filiale fanden wir in der Marktgasse direkt vor der Aarebrücke nach Unterseen.
Das was unseren Urlaub zum Highlight gemacht hat, war der Kauf des Berner Oberland Regional-Passes. Damit kann man nicht nur Postbusse, Bahnen und Schiffe nutzen, sondern auch viele Bergbahnen. (Was genau, ist in einem Prospekt- und auch im Internet- zu sehen. Die Jungfraubahnen sind nur ermäßigt). Den Pass gibt es für 4,6,8 oder 10 Tage. Wir hatten ihn für 10 Tage für 390 CHF p.P.. Von da an hatten wir viel zu tun und brauchten nichts anderes mehr. Die unvergesslichen Ausblicke auf die Berggipfel und andere Naturschönheiten waren es wert, dass man dafür früh aufstand. In diesem Rahmen sind wir auch immer mal ein Stündchen gewandert. Zum Beispiel an der Station \Kleine Scheidegg\ sind wir ausgestiegen und eine Station zurückgelaufen zur \Wengernalp\ ,während wir den ständigen Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau genießen konnten. Nur wenige andere Wanderer waren dort auch unterwegs. Die Fahrt mit der Zahnradbahn auf die Schynige Platte ist kein Geheimtipp mehr, aber trotzdem nicht völlig überlaufen. Dort oben ist ein sehr gut gepflegter Alpengarten zu bewundern. Des weiteren kommt man im Zuge des 2stündigen Rundgangs über das Oberberghorn und die Daube einen Gratweg entlang, wo es wirklich links und rechts steil runtergeht…(alles ist gut gesichert, aber schwindelfrei sollte man sein) ..ein einmaliges Erlebnis. Etwas weiter weg, war der Oeschinensee bei Kandersteg auch wirklich etwas Besonderes. Außerdem, die steilste Postbusstrecke zur Griesalp im Kiental rauffahren, und dabei (oder bei der anschließenden Wanderung runter) den gewaltigen Wasserfall auf seinen Stationen bewundern und sehen, was Wasserkraft mit Stein anstellt. Im Lütschinental mit seinen hohen Felswänden und den vielen Wasserfällen kann man, auf jeden Fall ab Lauterbrunnen bis Stechelberg, auch sehr gut Rad fahren. In Lauterbrunnen gibt es Mieträder. Wir sind mit unseren E-bikes von Interlaken aus auf einem Schotterweg abseits der Straße gefahren, von Lauterbrunnen aus ist\s geteert.
Wir haben in zwei Wochen längst nicht alles gesehen und müssen wiederkommen. Es war traumhaft.

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