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Hapimag wirbt sehr aggressiv für die Nutzung von Verfallpunkten.

Man kann es kaum glauben, aber diese Werbung ist im Interesse der Gemeinschaft der Aktionäre! Wir als Aktionärsvereinigung begrüßen eine offensive Werbung für die Nutzung von Verfallpunkten.

Die Werbung ist allerdings zweideutig ausghefallen. Daher haben wir umgehend kritisiert, dass bei der Formulierung dieser Werbung die Exklusivität der Hapimag Idee für Aktionäre einfach außer Acht gelassen wurde.

Endgültig verfallene Punkte stellen für uns Aktionäre und das Unternehmen Verlust dar, weil vorgehaltene Wohnungen nicht die kalkulierten lokalen Kostenbeiträge erwirtschaften.

Entweder wir nutzenden Aktionäre müssen dies durch höhere Beiträge ausgleichen oder es öffnet Scheunentore für die Fremdvermietung. Wir vom HFA lehnen Fremdvermietung grundsätzlich ab, da eine solche Praxis die Hapimag-Familie, die Hapimag-Gemeinschaft zerstört.

Niemand muss seine Verfallpunkte zum Verkauf stellen, er schadet aber sich selbst und der Gemeinschaft damit, wenn er sie nicht nutzt und seine Punkte endgültig verfallen. Sehen Sie bitte die Seite des Abgebers, der hier die Gelegenheit erhält, für seine bezahlten Wohnberechtigungen (Wohnpunkte) noch etwas zu erhalten, bevor diese nach dem 30. April des (siebten) Jahres überhaupt nichts mehr wert sind.

Versuchen Sie bitte auch die andere Seite zu sehen: Jene Aktionäre die Zeit und Geld haben, diese Wohnberechtigungen in dem noch kurzem Nutzungszeitraum zu verbrauchen und vielleicht einmal mehr als geplant einen Hapimag Urlaub zu machen.

Diese ehemals ausgeschütteten Punkte erwirtschaften in dem dafür vorgehaltenem Wohnraum die notwendigen lokalen Kostenbeiträge und reduzieren die Kosten für die anderen Aktionäre. Sie schränken zudem die Anzahl von leeren Wohnungen für die Fremdvermietung ein.

Wir sehen insgesamt drei mögliche Vorteile:
– möglicher minimaler finanzieller Gewinn für den Abgeber,
– zwar buchungstechnisch zeitlich beschränkt, aber dennoch Urlaub zu finanziell günstigeren Bedingungen,
– Wohnungsnutzung durch ein Mitglied der Hapimag-Familie, der Hapimag Gemeinschaft, eben einem Aktionär, und nicht durch einen Fremdmieter.

Und als Vertretung von Bestandsaktionären ist uns die offene oder versteckte Subvention für ein Mitglied der Hapimag-Gemeinschaft lieber als eine offene oder versteckte Subvention an Fremdmieter.

Der HFA – so können wir versichern – wirbt in allen Gesprächen mit Vertretern des Unternehmens immer wieder für einen grundsätzlich unbeschränkten Punktezukauf zur jeweiligen Selbstnutzung des Erwerbers. So wurde ja auch zwischenzeitlich der Erwerb je beitragspflichtigem Produkt auf 120 Punkte (auch für Vorratspunkte) erhöht.

Wir begrüßen die Hapimag-Initiative, mit der auch der Versuch gestartet wird, die von uns als unerwünscht und völlig überflüssig bezeichnete Fremdvermietung einzudämmen. Wir rechnen damit, dass es der neuen Führung gelingt, Hapimag wieder so attraktiv zu machen, dass es bald keine Verfallpunkte mehr geben wird.

Sagen Sie uns, wie Sie das Thema Verfallpunkte sehen! Schreiben Sie uns einen Kommentar!